Warnstreik am 22.03.2018 in Ingelheim

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe komba-Mitglieder,

die komba-gewerkschaft rheinland-pfalz, der Kreisverband Mainz-Bingen und der komba kreisverband Bad Kreuznach hatten euch zum Streik aufgerufen!

Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 26. Februar 2018 mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bund über eine Gehaltserhöhung für die tariflich Beschäftigten im Geltungsbereich des TVöD.
In der letzten Verhandlungsrunde am 12. und 13. März 2018 haben die Arbeitgeber schon wieder kein Angebot abgegeben! dbb-Chef Ulrich Silberbach hat es auf den Punkt gebracht: Das ist Tarifverschleppung und keine Tarifverhandlung! Deshalb rief die komba-gewerkschaft rheinland-pfalz zum Warnstreik auf.
Kernforderungen des dbb:

• Erhöhung der Tabellenentgelte des TVöD, des TV-V, der TV-N und des TV-Fleischuntersuchung um 6 Prozent, mindestens aber um 200 Euro monatlich
• Erhöhung der Entgelte für alle Auszubildenden und Praktikanten um 100 Euro
• Laufzeit dieser Regelungen: 12 Monate

Alle Beschäftigten der kommunalen Verwaltungen in den Landkreisen Mainz-Bingen und Bad Kreuznach waren aufgerufen: Helft uns, die Forderungen des dbb durchzusetzen!
Ulrich Silberbach: „Tarifverhandlungen gewinnt man nicht im Wohnzimmer oder über Facebook. Wir müssen geschlossen und massiv auftreten.“

Deshalb kam zu unserem eintägigen Warnstreik am 22. März 2018 in Ingelheim!
Bei der Kreisverwaltung waren warme Getränke bereitgestellt. Streikmaterial war vor Ort vorgehalten. Wer hatte, konnte Streikmaterial (z.B. selbstgebastelte Schilder) mitbringen.

Treffpunkt war um 09:30 Uhr vor der Kreisverwaltung Mainz-Bingen in Ingelheim. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des komba Kreisverbandes Mainz-Bingen, Kollege Norbert Ding, richtete auch die Landrätin des Landkreises Mainz-Bingen, Frau Dorothea Schäfer, ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie zeigte großes Verständnis für die Anliegen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, verwies aber auch auf die angespannte finanzielle Situation vieler Kommunen. Kollege Ding dankte der Landrätin und sprach gleichzeitig die Bitte aus, dass sie sich beim Kommunalen Arbeitgeberverband nachhaltig für die Forderungen der Beschäftigten einsetzen möge.

Im Anschluss marschierten alle durch die Innenstadt von Ingelheim zum Rathaus. Dort wurde die Aktion dann gegen 12:00 Uhr beendet. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern recht herzlichen Dank für ihre Bereitschaft, bei nicht gerade angenehmen Witterungsverhältnissen, unsere berechtigten Forderungen nachhaltig durch ihre Mitwirkung an der Streikaktion zu untermauern.

Nachstehend einige Impressionen.